a
M

FULL FEATURE ANIMATION FILM

Habibi Problem

cieLaroque | helene weinzierl

Background video for the perfomance

“habibi problem” erzählt die Geschichte zweier homosexueller Jugendlicher aus dem Iran

Petra Hinterberger und Markus Huber von Zenofilm gestalteten das aufwendige Video zu diesem sehr gelungenen Stück von Helene Weinzierl.
Facetten der Isolationshaft

“Habibi Problem”, [ein] Gastspiel der renommierten österreichischen Choreographin, [ein] gesellschaftskritisches und sehr politisches Stück. […] Beklemmt verfolgt man, wie sich der Häftling in seiner Zelle in Trance tanzt, sieht man auf der Videoleinwand die atemlose Flucht des Geliebten durch verlassene Wohnviertel und Treppenhäuser. […] Was am Ende bleibt, ist die Häftlingsnummer, nicht mehr als eine Ziffer, und die Erinnerung an den Liebhaber. […] Die 50-minütige Inszenierung hat genau die richtige Länge, um die Thematik pointiert zu vermitteln und den Zuschauer in eben jene Beklemmung zu versetzen, die nötig ist, um die Geschichte nachzuempfinden.

kultur-in-bonn.de, 04.02.09, Anina Valle Thiele
Liebe auf der Flucht
Performance. Premiere für CieLaroque beim Salzburger Festival “tanz-house”.

“habibi Problem”: Das ist der Titel der ersten Uraufführung des heurigen Salzburger Festivals “tanz-house”. In der ARGEkultur kombinierte die Salzburger Choreografin und Festivalkuratorin Helene Weinzierl am Donnerstag mit ihrer Gruppe “cieLaroque” zwei Erzählebenen: Aktion auf der Bühne und einen wie ein Comicstrip dreiteilig projizierten Film. Er erzählt die Geschichte des Iraners Mehdi (Erich Rudolf), der vor Verhaftung und Ausweisung nur dank übermenschlicher Fähigkeiten entwischen kann, bis das Happy End mit einem Stempel auf der Aufenthaltserlaubnis besiegelt wird.
Was Mehdi wohl passiert wäre, hätte man ihn zurückgeschickt, zeigt Juraj Korec als Mehdis Liebhaber, der in einem iranischen Gefängnis auf die Todesstrafe wartet, weil er homosexuell ist.
Subtil beleuchtet Helene Weinzierl einerseits die Folter einer Isolationshaft, andererseits die Furcht eines Liebenden um den anderen. Die Gedanken an Mehdi lassen den Gefangenen nicht los, immer weniger kontrollierbar wird die Bewegung des Körpers. Der zärtlichste Moment wächst aus einer Interaktion zwischen Bild und Bühne: Im Film steht Mehdi atemlos im Treppenhaus eines Gebäudes. Um ihn schneller zu Atem kommen zu lassen, hält Korec den seinen an: ein Monument der Liebe, das im Gedächtnis bleibt.

© Michael Brommer, Salzburger Nachrichten

DARSTELLER

Tänzer: Erich Rudolf, Juraj Korec

TEAM

Konzept / Regie / Choreografie: Helene Weinzierl
Musik: Oliver Stotz | Video: Markus Huber | Licht: Albert Haderer
Fotos: Peter Huber | Videobearbeitung/Schnitt: Petra Hinterberger
Bühnenbild: Johannes Stockinger | Produktionsleitung / Management:Martina Leitner | Dauer:ca. 60 Minuten
Kontakt und Infos: management.cielaroque@subnet.at

eine Koproduktion mit der ARGEkultur Salzburg
mit Unterstützung von Stadt Salzburg:Kultur, Land Salzburg:Kultur, bm:uk, ERSTE Salzburger Sparkasse-Kulturfonds

A2008
Länge: 60 Min, Bild: 3*16:9 S/W

Our tasks

Background Video

Camera, Schnitt, VFX, Postproduktion, Live Mitschnitt

Other Projects